Sicher und ausgezeichnet versorgt
Große Krankenhäuser, gute Qualität, kleine Krankenhäuser schlechte Qualität? Diesen Eindruck konnte der Eine oder Andere angesichts der öffentlichen Diskussion um die Bertelsmann-Studie zum Thema Krankenhäuser in den letzten Tagen gewinnen. Diese pauschale Bewertung ist falsch, ganz besonders in Bezug auf die Facharztklinik Hamburg. Und das hat Gründe:
„Sicherheit und Qualität in der Facharztklinik“, „sichere Narkose“, „multiresistente Keime“ und „Kommunikation im Krankenhaus“ sind für die Patientinnen und Patienten entscheidend. 2016 hatten wir bereits ausführlich über die freiwillige Zertifizierung unseres klinischen Risikomanagements durch die Gesellschaft für Risikoberatung (GRB) 2014/2015 (https://www.facharztklinik-hamburg.de/gegen-risiken-und-nebenwirkungen/) berichtet, die wir mit 99 von maximal 100 Punkten erfolgreich absolviert haben.
Und da wir tagtäglich an der Qualität und Patientensicherheit arbeiten, haben wir uns 2018 erneut überprüfen lassen. Dank unserer exzellenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir diesmal die Höchstpunktzahl von 100 erzielen!
Das ist zudem wieder die beste Bewertung aller 56 geprüften Krankenhäuser. Gemessen wurden alle relevanten Sicherheitskategorien wie z. B. Arzneimitteltherapiesicherheit, Identitätssicherung/Verwechslungsvermeidung, Notfallmanagement, Schmerzmanagement, Hygienemanagement, Prothetik/Implantate, Transfusionsmanagement.
Zum Hintergrund: Die GRB ist eine Tochter der Ecclesia Versicherungsdienst GmbH, des größten deutschen Versicherungsmaklers im Krankenhausbereich. Sie kann daher bei Ihrer Beratung auf einen riesigen Bestand an Schadenfällen in Krankenhäusern in den letzten Jahrzehnten zurückgreifen. Sie weiß also genau, welche Tätigkeiten und Bereiche im Krankenhaus risikobehaftet sind. Zunächst wurde ein spezifisches Präventions- und Risikoprofil erstellt. Zur Bewertung identifizierter Risiken wurde ein Risikoportfolio im Spannungsfeld zwischen der Schwere des potenziellen Schadens und dessen Eintrittswahrscheinlichkeit entwickelt. Daraus wurden gemeinsam notwendige Präventionsmaßnahmen definiert und umgesetzt. Die Implementierung und Umsetzung dieser Maßnahmen wurde dann von der GRB bewertet und mit anderen Krankenhäusern, die sich diesem Verfahren ebenfalls unterzogen haben, verglichen.
Nomen est Omen: In der Facharztklinik werden alle Operationen und Narkosen ausschließlich von sehr erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten durchgeführt, die sich als niedergelassene Fachärzte zugleich vorher und nachher in der Praxis um die Patientinnen und Patienten kümmern. Dabei werden sie im OP und auf der Station von unseren ebenfalls erfahrenen Assistenzärztinnen und -ärzten unterstützt. In der Facharztklinik werden Operationen der Grund- und Regelversorgung erbracht. Das heißt hier werden Krankheiten oder Verletzungen behandelt, die häufig vorkommen, für die unsere Operateure ausgebildet und spezialisiert sind und auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen können. Seltene und hochspezialisierte Operationen wie z.B. Lebertransplantationen gibt es in der Facharztklinik nicht.
Mit dem benachbarten Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bestehen vielfältige Kooperationen. Zum Beispiel in der Notfallversorgung, mit der Intensivmedizin, der Kardiologie, der Allgemeinmedizin oder der Radiologie. Das heißt, all das was andere besser können, machen andere.
Pro Jahr werden in der Facharztklinik rund 7.000 Operationen durchgeführt. Seit 2008 sind das über 70.000 Operationen insgesamt. Persönliche Erfahrung, Fachkenntnis und eine hohe Fallzahl sichern eine ausgezeichnete Behandlungsqualität.
Fazit: Ein ausgezeichnetes klinisches Risikomanagement, der Facharztstandard, die Konzentration auf das eigene Fachspektrum, die Routine und die Kooperation mit dem UKE führen zu erstklassigen Ergebnissen im Rahmen der externen Qualitätssicherung. Diese werden transparent und verständlich im Hamburger Krankenhausspiegel dargestellt (www.hamburger-krankenhausspiegel.de).